Was ist eigentlich das Ziel unserer
Erwachens-Reise ?
Und gibt es sowas wie ein Ziel überhaupt?
Wahrscheinlich bist Du bewusst auf dem Erwachens-Weg, denn sonst würdest Du
Dich nicht für Themen wie diese interessieren. Aber wo geht diese, Deine Reise eigentlich genau hin? Hast Du eine Vorstellung, ein Gefühl, eine innere Klarheit davon?
Plakativ und zudem breit gepinselt könnte man sagen: Wir erwachen aus der
Mind-Matrix des eigenen Egos in die umfassende Realität des Lebens, in unser wahres, göttliches Selbst.
Doch da gibt es noch ganz andere Ziele des Erwachens-Weges im mittlerweile
bunten, spirituellen Tante-Emma Laden gleich um die Ecke. Und hier gibt es so fast alles was man sich nur ausmalen kann. Eher esoterisch formuliert „Ganz und gar in Liebe und Frieden sein“.
Klingt schön fluffig-leicht, aber was soll das denn bitte genau bedeuten?
Oder eher puristisch-spirituell und ganz sachlich trocken „Erleuchtung!“. Ah
genau…aber jetzt bin ich im Prinzip so schlau wie vorher! Klingt wie eine mystisch-magische Tür Richtung Alice im Wunderland, sicher schön und etwas anders dort.
Eine grössere Mainstream-spirituelle Szene beschreibt es dagegen eher als
„Absolute 5D-Manifestations-Fülle“. Wow, sehr prall! Fühlt sich aber schon in der Magengrube einfach zu kitschig an, oder nicht?
Bei fachkundig und spirituell-intellektuell versierteren Menschen trifft man
wohl öfters auf das Wort Sahaja-Samadhi. Bei dem Fachgeschwabbel hakt vermutlich dann aber schon die Hälfte aus.
Westlich-spirituell klingt das Ganze dann schon bodenlastiger, zb. „Schlichte
Annahme von dem was ist, bzw. einfach mal irgendwie klarkommen mit diesem verkackten Leben hier“.
Oft wird Erwachen auch im gut gewürzten, herzhaften Einerlei verkauft. Ist das
nicht alles das Gleiche und sind wir denn nicht alle schon längst erleuchtet? Ok, spätestens jetzt wird’s gruselig.
Gut, aber jetzt lasst uns das Thema mal etwas seriöser und ernsthafter
anschauen – was ist dann eigentlich wirklich Erleuchtung aus einer greifbaren, menschlichen Perspektive?
Erster Schritt, wir bringen Klarheit in die Begriffe – zumindest in diesem
Kontext (in anderen Räumen mögen sie wieder ganz anders verwendet werden!).
Wenn Erwachen das Durchbrechen des menschlichen Bewusstseins aus der
Mind-Matrix, bzw. Verstandes-Blase ist – im Grunde wie ein Keimling, der das erste Mal durch den Erdboden bricht und unmittelbar das warme, nährende Licht der Sonne erfährt, so ist Erleuchtung
die Vollendung der Blume, die Blüte dieser Erwachens-Reise als die vollendete, samtig-süss duftende Rose, die mit ihrer Schönheit und Grazie in die Welt erstrahlt.
Ok, genug der Poesie-Malerei, was ist der konkrete Unterschied zwischen
Erwachen und Erleuchtung?
Die beiden Begriffe sagen es eigentlich bereits sehr deutlich – beim Erwachen
geschieht eine Erweckung des Menschen in die göttliche Realität. Bei der Erleuchtung hingegen vollzieht sich eine Er- bzw. Durchleuchtung des ganzen Wesens mit der göttlichen Essenz als reine
Energie und Bewusstsein. Erwachen ist daher oft ein Moment-Erlebnis, dem je nach Seelenreife ein jahrelanges, schweisstreibendes Sadhana (spirituelle Praxis) vorangegangen ist.
Erleuchtung hingegen ist eine Bewusstseins-Verwirklichung, eine vollkommene
energetisch, sowie zelluläre Transformation des ganzen Wesens, die letztendlich mit dem Erwachen ihren Anfang nahm und das wirkliche, wahrhaftige Leben aus der Einheit im Sinne von Sat
(Wahrheit), Chi (reines Bewusstsein) und Ananda (Glückseligkeit) beschreibt.
Die Klarheit über das reine Licht des Bewusstseins und die tief berührende und
umwälzende Liebe des grossen Herzens müssen alle Schichten unseres Seins, vom leichtesten, hellsten Ort in uns bis in die dunkelsten Trauma- und Angsträume durch- und erleuchten. Geschieht dies
tatsächlich in seiner Gänze in diesem, oder einem der nächsten 384 Leben, ja dann sind wir erleuchtet!
Und jetzt ganz haptisch-pragmatisch zum Anfassen für den gemütlichen
spirituellen Herzkreis am Abend. Ein Erwachter vs. ein Erleuchteter?
Wille: Ein Erwachter will zum Teil immer noch seinen persönlichen Willen
durchsetzen. Er erfährt zwar direkte, göttliche Führung und Klarheit, lebt aufgrund seiner Muster und noch vorhandenen Ego-Wünsche aber nicht unbedingt danach. Ein Erleuchteter lebt als DAS Leben
selbst. Sein Wille ist der Wille des Lebens.
Hingabe: Ein Erwachter will immer noch Festhalten, wenn auch nur subtil, aber
Ängste und ein restlicher Urschmerz verhindern das wirklich umfassende Loslassen auf allen Ebenen. Ein Erleuchteter ist pures Vertrauen. Total humbleness! Und diese Hingabe und Demut lässt sich
sehr gut wahrnehmen. Ein Erleuchteter ist so innig eins mit dem göttlichen Geist und seiner alles durchdringenden Wärme, dass da nichts mehr in ihm/ihr ist, was in Angst gehen
könnte.
Fliessen: Ein Erwachter fliesst noch nicht frei und direkt mit dem Leben. Ein
Erleuchteter ist DER Lebensfluss. Ein Erleuchteter hat aufgehört das Leben anders, besser, schöner, leichter, erfolgreicher, oder was auch immer haben zu wollen. Er weiss so tief und klar in
sich, dass die Lebensintelligenz, dass sein tiefes, eigenes Mark stets den besten und geschmeidigsten Weg kennt. Alles ist gut so wie es ist.
Zu-Frieden-heit: Ein Erwachter trägt immer noch Unfrieden und Unzufriedenheit
in sich. Ein Erleuchteter ist Frieden und Zufriedenheit in menschlicher Gestalt.
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Erwachens-Weg.
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